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Akademisches Fechten

Auf die Mensur!

Das akademische Fechten, früher und heute

 

Die Akademische Verbindung Die Falkenburger ist eine pflichtschlagende Verbindung. Das bedeutet wir pflegen die alte Tradition des studentischen Fechtens.

Im Gegensatz zum Sportfechten wird die Mensur selbst mit scharfen Klingen gefochten und stellt deshalb eine besondere Herausforderung dar. Entstanden ist sie aus dem Erfordernis zur Selbstverteidigung der Studenten des Mittelalters.

Im 18. und 19. Jahrhundert gewann das Duell unter jungen Männern immer mehr an Bedeutung, jedoch waren schwere und sogar tödliche Verletzungen keine Seltenheit. Um die Gefahr für alle Beteiligten zu verringern, wurden die Fechter immer besser geschützt sowie das Duell immer strengeren Regeln unterworfen, welche im so genannten Fechtcomment festgehalten wurden.

Heute sind die Fechter vom Kinn abwärts durch eine Kevlarweste, ein Kettenhemd und eine Halskrause, die Augen durch eine Stahlbrille geschützt, was schwere Verletzungen ausschliesst.

 

 

Eine überkommene Tradition?

Auch heute noch geht von der Mensur eine besondere Faszination aus. Sie ist weit mehr als eine altmodische Mutprobe, sie hat heute noch so viel Bedeutung wie vor 100 Jahren.

Das akademische Fechten erfordert viel Übung, Disziplin, Selbstbeherrschung aber auch Mut.

Jeder Fechter befindet sich in einer Ausnahmensituation, welche aber auch den Charakter stärkt, Selbstvertrauen verleiht und die Bundesbrüder zusammenschweisst. Um diese Situation zu meistern werden unsere Paukanten von den Aktiven gemeinsam in den Paukstunden intensiv darauf vorbereitet und auch auf der Mensur von ihnen begleitet.

Dies formt ein Zusammengehörigkeitsgefühl, welches Aussenstehenden meist unverständlich ist, für unsere Verbindung jedoch einen zentralen Stellenwert besitzt.

 

 

Für mehr Informationen zur Geschichte des Fechtens

siehe die Website des Coburger Convents.

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